Wissenswertes

Weltbienentag – Tipps für Bienen


Der Weltbienentag wurde ins Leben gerufen, um an den Schutz der Bienen zu erinnern.

Monokulturen, der Einsatz von Chemikalien oder der Verlust von Lebensräumen durch das Schwinden von Gärten, Grünflächen und bienenfreundlichen Pflanzen machen es den Bienen zunehmend schwerer.

Doch gemeinsam können wir einiges zu einem besseren Lebensraum beitragen. Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammengestellt:

Bienenfreundliche Pflanzen: Nicht jede Blume oder Pflanze ist für Bienen geeignet. Gerade neuere Züchtungen sowie gefüllte Blumensorten weisen oftmals weniger Pollen und Nektar auf – sie sind daher für Bienen unbrauchbar. Doch keine Sorge – es gibt noch genügend Alternativen, die nicht nur den Bienen gefallen. Lavendel, Löwenmäulchen, bestimmte Rosensorten, Wildblumen und viele mehr sind schön anzusehen und bieten den Bienen genügend Nahrungsgrundlage.

Spezielle Bäume und Sträucher: Nicht nur die richtigen Blumen sind für Bienen von Bedeutung, sondern auch Bäume und Sträucher – sie bieten besonders viele Pollen und Nektar. Doch auch hier kommt es auf die richtige Wahl an. Sinnvoll sind sogenannte Bienenweiden, also Bäume und Sträucher, die besonders viele Pollen und Nektar liefern und nicht auf Windbestäubung setzen. Zudem ist es sinnvoll, wenn sich die Bäume und Sträucher in ihrer Blütezeit abwechseln – somit ist jederzeit für ein ausreichendes Nahrungsangebot gesorgt.

Biologische Gartenbaumethoden: Auf den Einsatz von Chemikalien in Form von Pestiziden sollte grundsätzlich verzichtet werden. Doch keine Sorge – auch hier gibt es natürliche Alternativen, die sich oftmals sogar selbst herstellen lassen. Eine weitere Möglichkeit ist, auf passende Mischkulturen zu achten, denn bestimmten Mischkulturen wird nachgesagt, dass sie Schädlinge abwehren können. Kapuzinerkresse neben Tomatenpflanzen gepflanzt, soll beispielsweise vor Blattläusen schützen. Ein weiterer positiver Effekt: Auch der Ertrag soll durch passende Mischkulturen gesteigert werden können.

Weniger häufig mähen: Dieser Tipp dürfte nun einige freuen – seltener den Rasen mähen und damit Gutes tun. Gerade Wiesenblumen sind eine beliebte Futterquelle bei Wildbienen. Wird der Rasen gemäht, gibt es jedoch erst einmal keine Blüten und damit auch weniger Nahrung. Von daher ist es für Bienen von Vorteil, wenn seltener gemäht wird. Wiesen mögen sie zudem mehr als klassischen Rasen.

Einfache Tipps sind außerdem das Aufstellen von Wasserquellen (z. B. ein flaches Schälchen mit Kieselsteinen) oder das Schichten von Holz (wichtig für Wildbienen).

Jede gute Tat summiert sich und macht die Welt ein Stückchen besser für Bienen.

Weitere Informationen zu Bienenprojekten sowie weitere Einblicke in unseren Bienengarten finden Sie hier.


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